Definition einer Normseite
Die Definition einer Normseite lautet 1800 Anschläge (30 Zeilen à 60 Anschläge, inkl. Leerzeichen) und dient der Abschätzung des Umfangs eines Manuskripts. In der Zwischenzeit arbeiten aber viele Lektorate mit anderen, selbst festgelegten Werten, da die Definition einer Normseite auf eine vollgeschriebene Schreibmaschinenseite zurückgeht.
Da eine Seite aber in den seltensten Fällen nur volle Zeilen enthält, halte ich mich an die Empfehlung der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) und rechne mit 1500 Anschlägen (inkl. Leerzeichen).
Angebotserstellung und Vorabsichtung Ihres Textes
In einem ersten Gespräch klären wir die groben Eckpunkte Ihres Projekts (gewünschte Leistung, Textsorte, Terminplanung, Umfang, Zielgruppe,…).
Nach Durchsicht und Bearbeitung eines repräsentativen Textabschnitts Ihrer Arbeit (2-3 Seiten, im besten Fall aus der Mitte des Textes) besprechen wir detailliert, welche Arbeit(en) am Text ich für Sie durchführen soll.
Anhand dieser erarbeiteten Liste erstelle ich Ihnen ein individuelles Angebot.
Sollten im Zuge der Bearbeitung Ihres Manuskripts darüberhinausgehende Arbeiten anfallen, werde ich Sie vor der Durchführung dieser Arbeiten informieren, und wir besprechen, ob und zu welchen Bedingungen ich diese Arbeiten für Sie ausführe.
Eine offene und transparente Kommunikation ist für unser Arbeitsverhältnis unerlässlich! Wir stehen idealerweise zu jedem Zeitpunkt Ihres Projektes in Kontakt und klären etwaige Missverständnisse am besten noch vor sie entstehen können.
Preise
Auf die Auflistung fixer Preise verzichte ich, da die Angebotskalkulation hochindividuell von Art, Umfang und Qualität des Textes abhängig ist. Erst nach der Sichtung einer Textprobe kann ich verbindlich kalkulieren.
Wenn Sie sehr kurzfristig anfragen, wird bei Eilaufträgen, Nacht-, Feiertag- und Wochenendarbeit unter Umständen ein Zuschlag von bis zu 100 Prozent fällig.
Auch hier gilt: eine von Beginn an offene und transparente Kommunikation, v. a. bezüglich des Terminplans, verringert das Risiko böser Überraschungen erheblich.
Wissenschaftliches Lektorat vs. „normales“ Lektorat
Vielleicht fragen Sie sich, ob meine
Vorgehensweise bei einem wissenschaftlichen Lektorat, verglichen z. B. mit
einem belletristischen Lektorat, eine andere ist.
Die Herangehensweise an den Text ist im Grunde dieselbe. Allerdings lege ich
verstärkt mein Augenmerk auf logischen Aufbau des Textes und die Argumentation.
Es ist schlecht, wenn der Text in sich nicht konsistent ist und Fakten oder
Argumente sich gegenseitig aufheben oder den Sinn des Textes auf den Kopf
stellen.
Daher muss beim wissenschaftlichen Lektorat noch strenger auf den Inhalt und
die Gliederung geachtet werden. Die Sprache dagegen darf im Vergleich zur
Belletristik nicht verspielt sein, sondern muss einem Sach- bzw. Fachtext
angepasst sein und auf angenehm lesbare Art und Weise Fakten und Wissen
vermitteln.
All diese Faktoren kann ich durch Lektüre zahlreicher Fachbücher und
-zeitschriften und Verfassen eigener wissenschaftlicher Arbeiten sehr gut
einschätzen und Ihren Text entsprechend verfeinern.